Workshop

19.10.2004 "Zukunftsperspektiven für Elektrowerkzeuge in der Region Stuttgart"

Im Zentrum des Workshops stand die Frage, welche Perspektive die ElektrowerkzeugHersteller in der Region haben. Auf der Basis aktueller Branchentrends diskutierten die Betriebsräte des ElektrowerkzeugClusters beschäftigungs- und industriepolitische Auswirkungen.

Die Entwicklung auf dem Elektrowerkzeugmarkt - und damit die Rahmenbedingungen für den hiesigen Produktionsstandort - sind seit 2001 mehr oder weniger konstant: steigende Stückzahlen bei sinkenden Umsätzen, abnehmende europäische bzw. amerikanische und wachsende asiatische (v.a. chinesische) Märkte.

Auch die Verlagerung vom Fachhandel zu den Baumärkten setzt sich in Deutschland ungebrochen fort. Stückzahlen und Umsatz im Fachhandel - der v.a. von Bosch, Metabo, Makita, Atlas Copco und Festool beherrscht wird - sind von 2002 auf 2003 um -14% bzw. -13% zurückgegangen. Um 6% bzw. 10% angestiegen sind hingegen die Verkaufs- bzw. Umsatzzahlen in den Baumärkten, wo NoNames, Handelmarken, Bosch und Black&Decker dominieren.

Antworten der Unternehmen sind meist Kostenreduzierung, Verlagerungsdrohung oder Konzentration. Das es auch anders gehen kann, zeigt die Vereinbarung zur Standortsicherung bei Bosch Leinfelden oder die Unternehmesphilosophie von Festool in Wendlingen, für die "das Wissen der Mitarbeiter das wichtigste Kapital ist, das sie anderswo so nicht finden".

Letzte Änderung: 21.11.2007