Maschinenbaudialog 2012

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18.07.2012 170 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kamen gestern in Denkendorf auf Einladung von IG Metall, VDMA und Wirtschaftsministerium zum Maschinenbaudialog zusammen.

Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung vereinbarten VDMA, IG
Metall und Wirtschaftsminister Schmid sieben Elemente einer Zukunftsstrategie
für die Branche im Land. Elemente sind beispielsweise die Ressourcenschonung
durch neue Technologien, Innovationsmanagement in den Unternehmen, Wertschöpfung
in Baden-Württemberg und Strategien zur Fachkräftesicherung.

"Der Maschinenbaudialog ist ein klares Bekenntnis zur beschäftigungsstärksten
Industriebranche in Baden-Württemberg", erklärte Wirtschaftsminister´Schmid.
"Damit wir den Vorsprung unserer Industrie auf dem Gebiet der energie- und
ressourceneffizienten Produktion halten und ausbauen, werden wir weiter in die
Forschungsinfrastruktur des Landes investieren". Gemeinsam mit der Wirtschaft
und der IG Metall solle zudem der Leichtbau-Standort Baden-Württemberg gestärkt
werden.

VDMA-Geschäftsführer Ulrich P. Hermani erklärte: "Die Unternehmen des baden-
württembergischen Maschinenbaus müssen technologisch an der Spitze
bleiben, um sich in einem verschärften internationalen Wettbewerb erfolgreich
behaupten zu können." Und: "Sie müssen Innovationen zügig umsetzen, die
Prozesse ständig verbessern und das Wissen der Mitarbeiter auf dem neuesten
Stand halten. Um dies zu unterstützen müssen wir vor allem die regionalen
Netzwerke ausbauen und die Wertschöpfungsketten sichern."

IG Metall Bezirksleiter Jörg Hofmann unterstrich die Notwendigkeit die Beschäftigten an Innovationsprozessen in den Unternehmen zu beteiligen und in die Abläufe einzubinden. Im Zuge des demografischen Wandels sieht er die Unternehmen vor gewaltigen Herausforderungen. "Viele Fachkräfte scheiden in den
kommenden Jahren altershalber aus den Betrieben aus." so Hofmann. "Für die
verbleibenden und neuen Fachkräfte steigen die Anforderungen an die Qualifikationen, da technische Innovationszyklen immer kürzer werden."

Der Maschinenbaudialog soll fortgesetzt werden. Beim nächsten Treffen voraussichtlich in 2014 sollen die in der Erklärung festgehaltenen Vorhaben evaluiert werden.

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Pressemitteilung

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Gemeinsame Erklärung zum Maschinenbaustandort Baden-Württemberg

Gemeinsame Erklärung zum Maschinenbaustandort Baden-Württemberg

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Letzte Änderung: 18.07.2012