IG Metall Waiblingen hat gewählt

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13.02.2012 Parlament der IG Metall Waiblingen neu gewählt - Generationswechsel vollzogen

Die betrieblichen Delegierten, sowie die Vertreter der Senioren und arbeitslosen IG Metall Mitgliedern im Rems-Murr-Kreis, haben sich bei ihrer Delegiertenversammlung am 06.02.2012 konstituiert und die Führungsspitze der IG Metall Waiblingen für die nächsten vier Jahre gewählt.

Zum 1. Bevollmächtigten wurde der 45jährige Matthias Fuchs, amtierender 2. Bevollmächtigter der IG Metall Ludwigsburg, gewählt. Er tritt damit die Nachfolge des altersbedingt ausscheidenden bisherigen 1. Bevollmächtigten, Dieter Knauß, an.
Zum 2. Bevollmächtigten wurde der 55jährige Konrad Ott, amtierender 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ludwigsburg, gewählt.

Die IG Metall Waiblingen und die IG Metall Ludwigsburg hatten vor 2 Jahren eine Kooperation unter Beibehaltung der Eigenständigkeit beschlossen. Die bislang bundesweit einmalige gemeinsame Geschäftsführung "über Kreuz" schafft ein gleichberechtigtes Duo, mit jeweils eigenständigen Kompetenzen.

Neben den Bevollmächtigten der IG Metall Waiblingen wurden die Ortsvorstands-Mitglieder, die Delegierten zur Bezirkskonferenz und Tarifkommissionsmitglieder gewählt.

Ortsvorstand:
Peter Abendschein, Firma Bauer in Welzheim; Gürhan Ag, Firma Bosch Kunststofftechnik in Waiblingen; Werner Bohner, Firma Weru in Rudersberg; Luigi Colosi, Firma Stihl in Waiblingen; Bernd Jelinka, Firma Norgren in Fellbach; Ulrike Klos, Firma Bosch Verpackungstechnik in Waiblingen; Manfred Krüger, Firma GA EAS in Fellbach; Werner Matler, Firma ITT Canon in Weinstadt; Jörg Schwarz, Firma ContiTech Kühner in Oppenweiler; Tanja Steidle, Firma Mahle Aftermarket in Schorndorf; Jürgen Voag, Firma Bosch in Murrhardt; Klaus Willsch, Firma ATB Antriebstechnik in Welzheim.
Tanja Krauss, Firma S.M.A. in Backnang wurde in den erweiterten Ortsvorstand gewählt.

Delegierte Bezirkskonferenz:
Matthias Fuchs, IG Metall Waiblingen; Georgios Masmanidies, TTI-AEG; Joachim Bohn, Bosch - Murrhardt; Elvira Brucker, Bosch - Verpackungstechnik; Manuela Marquard, Stihl.

Stellvertreter:
Christian Friedrich, IG Metall Waiblingen; Wolfgang Andres, OKU; Veronika Nestola, Schock Metall; Jörg Schwarz, ContiTech Kühner; Timo Sabbatini, Stihl.

Tarifkommission - Metall- und Elektroindustrie:
Matthias Fuchs, IG Metall Waiblingen; Helmut Kroner, Bosch -Kunststofftechnik; Karl Fechter, Bosch - Murrhardt; Dimitrios Oreopoulos, Stihl; Andreas Biermayer, Bosch - Verpackungstechnik.

Tarifkommission - Holzverarbeitende Industrie:
Werner Bohner und Thies Herzog, Weru.

Tarifkommission - Edelmetall:
Peter Abendschein, Bauer und Christian Friedrich, IG Metall Waiblingen.

Tarifkommission - Elektrohandwerk:
Manfred Krüger, GA EAS.

Tarifkommission - ZF-SERVICES:
Manfred Huber, ZF Services Urbach.

Anstehende Herausforderungen der IG Metall Waiblingen:
Matthias Fuchs: "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Arbeitgeber ihr unternehmerisches Risiko den Beschäftigten aufdrücken. In den letzten Jahren haben die Belegschaften Zugeständnisse gemacht, verzichtet oder Ansprüche gestundet und damit viele Firmen über die Krise gerettet. Jetzt ist Zahltag. Wir Beschäftigten haben es verdient MEHR zu bekommen. Mehr Entgelt und damit auch Wertschätzung. Die IG Metall Waiblingen ist erfolgreich und muss jetzt die durch die Krise entstandenen Mitgliederrückgänge ausgleichen. Zielsetzung ist eine Verstärkung bei den Jugendlichen und den Beschäftigten in kaufmännisch und technischen Berufen."

Konrad Ott: "Wir engagieren uns weiter für die Übernahme von befristet Beschäftigten, in unbefristete Arbeitsverträge. Und, wir fordern für auslernende Jugendliche die unbefristete Übernahme und wir müssen dem Unwesen der Leiharbeit endlich einen tariflichen Riegel vorschieben. Trotzdem fordern wir von der Bundesregierung wirksame Regelungen gegen die Leiharbeitspraxis. Wir fordern eine Personalpolitik, die ihrem Namen Ehre macht."

Dieter Knauß: "Wir gehen weiter gegen die Rente mit 67 vor. Die Menschen akzeptieren zu Recht nicht, dass die Regierung die Rente mit 67 weiter durchdrückt. Wer über 42 Versicherungsjahre hat, soll ohne Rentenminderung in Altersrente gehen können."

Anhänge:

Bericht Waiblinger Zeitung 09.02.2012

Bericht Waiblinger Zeitung 09.02.2012

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Bericht Backnanger Zeitung 10.02.2012

Bericht Backnanger Zeitung 10.02.2012

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Letzte Änderung: 16.03.2012