Bundeshandwerkskonferenz 2010
Viele Handwerksbetriebe haben ein Nachwuchsproblem. Aktuell sind die meisten Beschäftigten zwischen 44 und 47 Jahren alt. Wenn nichts passiert, wird sich das in den nächsten zehn Jahren deutlich erhöhen. 2020 wird ein Großteil der Handwerksbeschäftigten zwischen 55 und 58 Jahren alt sein. Damit das Handwerk für junge Menschen attraktiv wird, müssen die Betriebe bei den Arbeitsbedin-gungen und dem Entgelt mit der Industrie gleichziehen.
Die 150 Betriebsräte und Funktionäre der 15. Bundeshandwerkskonferenz der IG Metall waren sich einig: Qualifizierte Ausbildungsplätze statt Kurzausbildungsgänge, eine Übernahmegarantie nach der Ausbildung sowie gute Arbeits- und Entgeltbedingungen - das wäre eine Imagekampagne, mit der das Handwerk junge Leute und die IG Metall für sich gewinnen könnte.
Letzte Änderung: 01.12.2010