Weit über 30 Betriebsratsvorsitzende aus 13 Betrieben des kfz-nahen Maschinenbaus trafen sich zur Einschätzung der Branche beim Gastgeber des Workshops, den Betriebsräten des Lackieranlagenbauers Dürr am neu ausgebauten Standort Bietigheim.

Entlang des Impulsreferats von Martin Schwarz-Kocher (IMU Institut) zur aktuellen Lage des kfz-nahen Maschinenbaus wurden Thesen betrieblicher Aktivitäten zur Zukunftsgestaltung diskutiert. Schwarz-Kocher sieht für den Werkzeugmaschinenbau zwar Licht am Tunnel aber auch ein großes Fragezeichen. Herausforderungen 2010 sieht er im Auslaufen von Standortsicherungsvereinbarungen, BQG und Kurzarbeit "0". Über die Insolvenzgefahr hinaus, die grade im Aufschwung für den Maschinenbau zum großen Problem werden könnte, werden die Zinsbelastungen der Krisenjahre die Ergebnisse noch über Jahre hinaus erheblich belasten.

Trotzdem: Für die Betriebräte wird es keine Alternative zur Strategie "Mit allen durch die Krise" geben.

Einen guten Einblick in die Situation von Dürr gibt die zeitnah veröffentlichte Pressemitteilung von Dürr (28.04.2010)