In den letzten 2 Jahren war der Fahrzeugbau mit steigenden Beschäftigung- und Umsatzzahlen eine stabile wirtschaftliche Kraft in der Region. Der Beschäftigungshöhepunkt bei den bisher florierenden Autoherstellern in der Region ist aber überschritten. Dies zeigt sich auch daran, dass befristete Arbeitsverhältnisse nicht mehr in unbefristete umgewandelt werden.

Deutlich kritischer sieht es nach Meinung von Frank Iwer, IMU-Institut, jedoch bei den Zulieferern aus. Der Abbau auf die Kernbelegschaften hat dort in vielen Fällen schon stattgefunden und wird 2004 an die Kernbereiche gehen, Verlagerungen ins Ausland sind in Vorbereitung und der Druck auf Outsourcing sog. "einfacher" Dienstleistungstätigkeiten wächst. Ganze Standorte werden "reorganisiert" und drohen durch den Abbau von Personal und Kompetenz ihre Zukunft zu verspielen.

Zur Diskussion der Auswirkungen und möglicher Strategien hat die IG Metall Region Stuttgart Betriebsräte aus den regionalen Zulieferbetrieben in Gewerkschaftshaus nach Esslingen geladen.